LÜDERITZ und KOLMANSKOP


LÜDERITZ wurde 1883 am Rande der Namib Wüste gegründet. Stürmische Atlantikwinde, Seenebel und Sandstürme tragen zum rauhen Klima von Lüderitz bei. Hier begann die deutsche Geschichte Namibias. Die Jugendstil-Kolonialbauten verleihen der Kleinstadt ihr deutsches Flair. Langustenfang und Tourismus sind heute die Hauptwirtschaftszweige. Die Diamanten werden heute weiter südlich offshore abgebaut.
In der Nähe des Diamantensperrgebietes liegt KOLMANSKOP. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.



Vom Diamantberg oberhalb der Felsenkirche (1911) hat man einen wunderbaren Überblick über die Lüderitzbucht.




Das 1911 gebaute Goerke-Haus gehört heute der Minengesellschaft. Die Lesehalle und die Turnhalle von 1912 stehen da wie vor 100 Jahren.




Farbenprächtiges Haus in der Bergstrasse, der alte Bahnhof und das Woermann - Haus mit einem Wagon der alten Eisenbahn.




Der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz landete 1487 als erster Europäer in der Grossen Bucht der Lüderitz-Halbinsel. Hier errichtete Diaz als Zeichen der Inbesitznahme ein Steinkreuz mit Wappen. In einigen Buchten der Lüderitz-Halbinsel trifft man auf Flamingos.




Die Sonne geht unter an der Lüderitz - Bucht.




1908 begann in Lüderitz der Diamanten Rausch. Die komplette Stadt Kolmanskop entstand innerhalb von nur 2 Jahren mitten in der Namibwüste.




Kasino, Schule, Turnhalle, Krankenhaus, Läden und exklusive Wohnhäuser entstanden. Bis zum 1.Weltkrieg wurde in Kolmanskop 1 t Diamanten gefördert.




1956 verließen die letzten Bewohner den Ort. Bis 1980 war er der Plünderung und dem Verfall preisgegeben. Nun besichtigen Touristen den Wüstenort.




Links das Haus des Lehrers und rechts die Kegelbahn. Man meint, das Kegelturnier könnte gleich beginnen.




Von 1906 bis 1990 war Garub eine kleine Bahnstation auf der Eisenbahnstrecke von Aus nach Lüderitz. Nun verfällt sie.



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